Eigentlicher Einsatz von Gehirndoping Medikamenten gegen Krankheiten

Stimulanzien, Antidementiva und Antidepressiva, das sind die Wirkstoffgruppen, die neben einer medizinisch gewünschten Wirkung bei behandlungsbedürftigen Krankheiten auch bei Gehirndoping eingesetzt werden. Sie zählen allesamt zum pharmazeutischen Bereich der Psycho- bzw. Neuropharmaka, durch welche die Botenstoffe beeinflusst werden sollen, welche die Verbindungen innerhalb des Nervensystems herstellen und unterstützen sollen. Damit wird Einfluss auf die Funktion des Hirns genommen, von wo aus die heilenden Impulse ausgehen, die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen notwendig sind. Diese Neurotransmitter werden nach der Einnahme der Präparate auch bei Gesunden aktiviert.

Der Wirkstoff Ritalin gehört zu der Gruppe der Stimulanzien und wird Kindern verordnet, die unter dem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS) leiden. Er soll aus einem Zappelphilipp ein ruhiges Kind mit Konzentrationsfähigkeit machen. Gegen die als Narkolepsie bezeichnete Schlafkrankheit wird der Wirkstoff Modafinil verordnet, dessen schlafregulierende Wirkung bei Gesunden auch eine Erhöhung der Aufmerksamkeit erreicht. Medikamente, welche als hauptsächlichen Wirkstoff Amphetamin haben, sind das Mittel der Wahl bei Patienten nach einem Schlaganfall. Die motorischen Fähigkeiten sollen damit unterstützt werden, was auch bei Gesunden eine ähnliche Wirkung hat. Antidepressiva hellen die Stimmung auf und senken das Schlafbedürfnis, weshalb es bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen verschrieben wird.

Für Patienten mit Alzheimer werden gezielt Medikamente mit dem Wirkstoff Donezepil verordnet, denn dieser sorgt für eine Steigerung der kognitiven Fähigkeiten und nimmt gleichzeitig Einfluss auf die Motorik. Betablocker mit dem Wirkstoff Propranolol finden zur Behandlung von Bluthochdruck und sonstigen Herzkreislauf-Erkrankungen Anwendung. Sie bewirken aber auch eine Steigerung der Merkfähigkeit bei Gesunden.

Alle Medikamente mit den genannten Wirkstoffen sind verschreibungspflichtig und können nicht ohne Rezept aus der Apotheke bezogen werden.



Über diese Seite

Zusammenfassung

Stimulanzien, Antidementiva und Antidepressiva, das sind die Wirkstoffgruppen, die neben einer medizinisch gewünschten Wirkung bei behandlungsbedürftigen Krankheiten auch bei Gehirndoping eingesetzt werden.

Stichwörter

Missbrauch Stimulanzien Gehirndoping Antidementiva Missbrauch Antidepressiva reptfrei Modafinil