Zielgruppe Studenten: Gehirndoping im Studium (Ritalin, Methylphenidat & Co.)

Es gibt keine wissenschaftlichen Studien darüber, wie hoch der Prozentsatz unter den Studenten ist, die mit Gehirndoping ihre Lernfähigkeit steigern. Dafür existieren aber Ergebnisse von Umfragen, in welchen gezielt nach Neuro Enhancement gefragt wurde. Nach einer Veröffentlichung der DAK nehmen derzeit ca. 800 000 gesunde Menschen Medikamente ein, die der Leistungssteigerung dienen.

Darunter befinden sich überdurchschnittlich viele Akademiker, was Anlass zur Vermutung gibt, dass der Konsum von Neuro Enhancing Medikamenten bereits während der Studentenzeit begonnen hat. Diese Vermutung wird gestützt mit einer weiteren Umfrage, durch welche bekräftigt wird, dass Gehirn Doping bei Personen zwischen 20 und 29 Jahren weit verbreitet ist - also im besten Studienalter. Aus USA kommen noch exaktere Angaben, von dort ist zu vernehmen, dass bis zu 25 % aller Studenten ihre Lernfähigkeit regelmäßig mit Medikamenten pushen.

In Deutschland sind es vermutlich nicht ganz so viele, da hierzulande die Wirkstoffe nur in verschreibungspflichtigen Präparaten enthalten sind und an diese kommt man bekanntlich ohne Rezept nicht heran. Dass die Studenten, die zu Stimulanzien greifen, damit nicht ihren IQ erhöhen können, sondern lediglich ihr Durchhaltevermögen für Lernmarathons steigern, ändert nichts an der Tatsache, dass ihre Beliebtheit immer mehr zunimmt. Bessere Noten sind das erklärte Ziel und wer mit weniger Intelligenz gesegnet ist, dafür mehr Pillen schluckt, kann sein Defizit vermeintlich aufholen.

Gehirndoping bei Studenten

Befürworter von Neuro Enhancing führen das Argument der Chancengleichheit ins Feld. Jedermann sollte das Recht haben, gute Leistungen zu erzielen. Kritiker benützen das gleiche Argument, befürchten aber, dass die Chancengleichheit dann auf keinen Fall mehr gegeben ist, wenn gute Leistungen von den finanziellen Möglichkeiten abhängig sind, denn die Medikamente sind nicht zum Schnäppchenpreis zu bekommen. Experten gehen davon aus, dass sich zukünftig die erste Auffassung durchsetzen wird und damit ist mit noch mehr Gehirndoping im Studium zu rechnen.



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Zusammenfassung

Immer mehr Studenten greifen auf Gehirndoping Medikamente wie Ritalin (Methylphenidat) zurück, um den Leistungsdruck im Studium überstehen zu können.

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